Die Geschichte der baulichen Entwicklung der
KGS Stuhr-Brinkum beginnt vier Jahre vor der Gründung der neuen Schulform.
Am 1.8.1972 wurde für den Schuleinzugsbereich der damaligen fünf
selbstständigen Gemeinden Brinkum, Fahrenhorst, Heiligenrode, Groß
Mackenstedt und Seckenhausen die gemeinsame Orientierungsstufe eingerichtet.
Kurzfristig sollten die in diesem Bereich vorhandenen Schulen umstrukturiert
werden zu je einer Grundschule in Brinkum, Heiligenrode und Seckenhausen,
zur gemeinsamen Orientierungsstufe (vorübergehend in Heiligenrode) und
zu einem Schulzentrum für die Jahrgänge 7-10 (mit gymnasialem Angebot)
in Brinkum.
In Brinkum gab es 1972 die Volksschule (Feldstraße) und die Realschule
(Jahnstraße). 1973 erfolgte deshalb die erste Umgestaltung: aus der
Volksschule entstanden die neue Grundschule und die Hauptschule; die Grundschule
wurde in die Jahnstraße verlegt, die Realschule und die Hauptschule
bildeten in der Feldstraße ein Schulzentrum.
Gleichzeitig begannen die Planungs- und Ausführungsarbeiten zum Bau eines
größeren Schulgebäudes am Brunnenweg. Inzwischen hatte die
Gebiets- und Gemeindereform am 1.3.1974 ergeben, dass die neue Gemeinde um
die drei Nachbargemeinden Moordeich, Stuhr und Varrel erweitert werden würde.
Diese drei Ortsteile der Großgemeinde Stuhr bildeten einen zweiten Schuleinzugsbereich
mit einer Orientierungsstufe in Moordeich. Die aus der OS Moordeich hervorgehenden
Gymnasiasten sollten den Gymnasialzweig der KGS besuchen.